Geschenke unter dem Tannenbaum
Vom Weihnachtsfest geht seit langer Zeit ein besonderer Zauber aus. Jeder hat daran seine eigenen Erinnerungen.
Ursprünglich eines der wichtigsten religiösen Feste, hat es sich seit einigen Jahrzehnten zunehmend von diesen Ursprüngen gelöst und zu einem Fest der Familie, des guten Essens und des Schenkens entwickelt. Geschenkbräuche gehören aber bereits seit Jahrhunderten zum Weihnachtsfest unbedingt dazu.
Den ersten gedruckten Hinweis dafür finden wir in Johann Agricolas Sprichwörterbuch von 1537. In deutscher Sprache macht er sich Gedanken über das "Bescheren", den Ursprung für unsere "Weihnachtsbescherung" und er schreibt:
"Bescheren aber heißt aus Gnade und nicht aus Pflicht einem etwas geben, wie die Mütter in deutschen Landen ihre Kinder daran gewöhnt haben, dass sie in des heiligen Christus und Sankt Nicolaus Nacht den Kindern Geld, Obst oder Pfefferkuchen und anderes Kinderspiel ins Bett oder in die Kleider der Kinder stecken und morgens sagen, der heilige Christ (das Christkind) oder Sankt Nikolaus haben es ihnen beschert."
Das war 1537 schon ein Brauch.
Die Ausstellung im Baumbachhaus geht den Fragen nach, wer hat wann wem was geschenkt? Worüber hat man sich früher gefreut und worüber freut man sich heute? Wer bringt eigentlich die Geschenke und wo kommen sie her? Hat sich das Schenken in den letzten Jahren irgendwie verändert?
Öffnungszeiten:
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Sa-So 14:00-17:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung Tel. unter 036450 39669
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Eintritt: |
5,00 € pro Person |
Veranstaltungsort(e)
Baumbach-Platz 1
Veranstalter
Baumbachplatz 1